Steiermark – ein großes, grünes Herz
Aktion und Entspannung, Adrenalin und Chillout
Die Steiermark nennt sich selbst gerne „Das grüne Herz Österreichs‟, was durchaus seine Berechtigung hat. Es ist ein Wirtschaftsmotor, ein großes Land und grün ist nicht nur sein Wappen sondern auch weitgehend seine Landschaft. Es ist das zweitgrößte Bundesland Österreichs (nach Niederösterreich) und hat die kürzeste Außengrenze (außer Wien, das gar keine hat). Seine Hauptstadt Graz ist die zweitgrößte Stadt der Alpenrepublik und seine Wirtschaftsleistung bringt die Steiermark auf Platz vier. Alles in allem ein starkes Land, in dem der Tourismus bereits eine wichtige Rolle spielt, die in Zukunft weiter aufgewertet werden soll.
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Ein grünes Herz ist auch das Logo von Steiermark Tourismus, der Tourismusorganisation des Bundeslandes, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Bekanntheit und Begehrtheit der Marke „Urlaub in der Steiermark‟ national und international zu steigern, wie sie auf ihrer Website erklärt. Dabei wird nicht nur in Regionen gedacht, sondern auch in sogenannten Erlebnisfeldern, von denen es vier gibt: „Natur & Bewegung‟, „Essen & Trinken‟, „Regeneration & Wellness‟ sowie „Kultur in Stadt & Land‟. Die Geografie der Steiermark ist äußerst abwechslungsreich, so dass auch die neun touristischen Regionen den Urlaubern recht unterschiedliche Charakteristika bieten. Vom alpinen Hochgebirge im Gesäuse zur Weinregion Südsteiermark, vom urbanen Zentrum Graz zur üppigen Natur im Murtal, von den Skipisten in Schladming zu den Seen im Ausseerland reicht die Palette. Dazu kommt die Thermenregion, die Hoch- und die Oststeiermark.
Die Steiermark ist dank ihrer vielseitigen Landschaften jedenfalls die ideale Destination für einen Urlaub im Grünen, der Waldanteil liegt bei 61,6 %, mehr als in jedem anderen Bundesland. Dem immer beliebter werdende Massensport Wandern sind hier keine Grenzen gesetzt, auf den zahlreichen, gut gekennzeichneten Wegen, können Touren aller Schwierigkeitsgrade und Längen gewandert werden. Wer es gern sportlicher angeht, der ist in der Steiermark ebenfalls im richtigen Land, 293 Skilifte führen auf 688 Pistenkilometer, einer sogar bis auf 2.700 Meter zum Dachsteingletscher. Noch schneller geht es am ehemaligen Österreichring in Spielberg zur Sache. Die Strecke war 2020 gleich zwei Mal Schauplatz von Formel-1-Rennen, ist aber auch für Amateur-Racer offen. Wer einen Führerschein und ein Auto hat, kann dort nach Herzenslust Gas geben und wem sein eigenes Auto nicht schnell genug ist, kann sein fahrerisches Können mit einem der angebotenen Fahrzeuge unter Beweis stellen. Im Sommer bietet sich auch das etwas gemütlichere Radfahren an, hunderte Kilometer Radwege führen durch hügeliges Gebiet, alle mit guter Beschriftung und Infrastruktur, wie Möglichkeiten zur gastronomischen Stärkung am Radweg.
Was Essen und Trinken betrifft, kann der Steiermark so schnell keiner was vormachen. Eines der berühmtesten kulinarischen Produkte ist das Kernöl, ein dunkelgrünes, nussig duftendes Elaborat mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und eine hohen Vitamin-E-Gehalt. Das steirische Kürbiskernöl ist durch eine EU-Verordnung geschützt in der die Kürbisgattung festgehalten ist, aus deren Kernen das Öl gepresst wird, ebenso wie die Anbaugebiete und die Art der Pressung. Kürbisse gibt es auf der ganzen Welt, aber nirgendwo kann ein derart schmackhaftes Öl daraus gewonnen werden.
Im Zentrum des Landes liegt die Kultur- und Genusshauptstadt Graz. Die zweitgrößte Stadt Österreichs bietet ihren Besuchern eine ausgewogene Mischung zwischen historischen Stadtteilen und futuristischer Architektur. Über dem Zentrum wacht seit vielen Jahrhunderten der Uhrturm, das Wahrzeichen der Stadt. Für den architektonischen Kontrast sorgt seit 2003 die Grazer Murinsel, eine schwimmende Plattform mit Freilichttheater und Insel-Café. Neben der Kultur ist die Kulinarik ein weiterer guter Grund, Graz zu besuchen. Echt steirische Gastronomie überzeugt jeden Gaumen, und in modernen, styligen Lokalen kann man internationale Küche genießen. Viele Gourmet-Tempel befinden sich außerhalb der Stadt, von deren Zentrum man in wenigen Minuten in das üppige Grüne gelangen kann, das dem Bundesland den Beinamen „Grünes Herz Österreichs‟ beschert hat.